Im Jahre 2016 kamen einige Menschen zusammen, die das Ziel hatten künftig gezielt und planmäßig gegen die Aufrüstung und Kriege die Menschen in Delmenhorst zu mobilisieren. Diese Menschen kannten sich aus unterschiedlichen Organisationen, in den sie engagiert waren. Die Gruppe nannte sich am Anfang „Gegen jeden Krieg“. In Anlehnung an die bundesweite Ostermarsch Tradition und Friedensaktivitäten, die von Friedensforen in den jeweiligen Städten organisiert werden, hat sich die Gruppe dann in „Friedensforum Delmenhorst“ umbenannt. Das Friedensforum Delmenhorst versteht sich als Teil der bundesweiten Friedensbewegung sowie der Ostermarschbewegung. Wir wissen, dass auch unter Friedensfreunden unterschiedliche Vorstellungen darüber bestehen, wie eine friedfertige Welt ohne Kriege und dafür mit mehr sozialer Gerechtigkeit entstehen kann. Den konstruktiven Austausch über solche Vorstellungen wollen wir fördern, unter anderem durch eine auf friedenspolitische Themen konzentrierte Bildungsarbeit. Dazu beteiligen wir uns an Aktionen zum Antikriegstag und zum Atomwaffenverbot.
Das Friedensforum Delmenhorst besteht aus verschiedenen Vereinen, Parteien und sonstigen Organisationen, die an friedenspolitischer Arbeit interessiert sind. Das Forum ist auch offen für Einzelmitglieder. Es wird durch einen Sprecher:innenrat geleitet, der zurzeit aus drei Personen besteht. Alle Aktivitäten werden bei den Plenumstreffen gemeinsam vorbereitet und entschieden. Bei Bedarf können Entscheidungen auch vom Sprecherrat getroffen werden. Entstehende Kosten werden zwischen den Forumsmitgliedern möglichst fair umgelegt.
Wir sind der Überzeugung, dass Krieg und Aufrüstung kein Mittel der Politik sein darf. Deswegen setzen wir uns für friedliche Konfliktlösungen auf Basis des Völkerrechts ein.
Das Friedensforum Delmenhorst versteht sich als Teil der bundesweiten Friedensbewegung sowie der Ostermarschbewegung.
Wir wissen dass unter Friedensfreunden unterschiedliche Vorstellungen darüber bestehen, wie eine friedfertige Welt ohne Kriege und dafür mit mehr sozialer Gerechtigkeit entstehen kann. Den konstruktiven Austausch über solche Vorstellungen wollen wir fördern, unter anderem durch eine auf friedenspolitische Themen konzentrierte Bildungsarbeit.
Neben der Planung und Durchführung zu Veranstaltungen zu friedenspolitischen Themen, in denen auch die kontroverse Diskussion Platz haben soll, rufen wir zu friedenspolitischen Aktionen auf, bei denen die eindeutige programmatische Festlegung im Vordergrund steht. Zu den Aktivitäten zählen vor allem die Beteiligung am Ostermarsch sowie Veranstaltungen zum Antikriegstag.
Eine zentrale Leitlinie bildet für uns die Schlussfolgerung aus dem Zweiten Weltkrieg: „Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg“
Wir wollen friedenspolitische Themen in den Vordergrund unserer lokalen und regionalen Öffentlichkeitsarbeit stellen. Dafür wollen wir sowohl historische Anlässe als auch aktuelle Entwicklungen zum Anlass nehmen.
Atomwaffenverbot: Wir setzten uns ein für die schnellst mögliche Abschaffung von Atomwaffen weltweit; dazu gehört der Einsatz gegen die Lagerung von Atomwaffen auf dem Gebiet der Bundesrepublik und die „atomare Teilhabe“.
Der Leitlinie „Abrüsten statt Aufrüsten“ stimmen wir zu. Die darf nicht durch Hinweise auf Arbeitsplätze oder internationale Militärbündnisverpflichtungen aufgeweicht werden. Wir treten ein für gleichberechtigte internationale Friedensvereinbarungen.
Im Rahmen der bundesweiten Ostermarschbewegung werden wir dafür sorgen, dass in Delmenhorst eine solche Veranstaltung jedes Jahr durchgeführt wird. Wir werden historische Anlässe wie Antikriegstag zum Anlass nehmen, um uns für Frieden und gegen Krieg öffentlich einzusetzen. Wir wollen öffentliche Vorträge organisieren, in denen friedenspolitische Themen behandelt werden. Mit einer regelmäßigen Öffentlichkeitsarbeit zu aktuellen friedenspolitischen Themen wollen wir den Anliegen des Friedensforums Delmenhorst Gehör verschaffe. Dazu gehört auch die Vernetzung zu Friedensgruppen in der Region. Durch die Einflussnahme auf die Stadt ist es gelungen den Delmenhorster Beitritt zur internationalen Organisation „Bürgermeister für den Frieden“. Außerdem ist Delmenhorst im Juni 2021 den ICAN-Städteappel zu Ächtung von Atomwaffen beigetreten. Zu Mitarbeit im Friedensforum Delmenhorst sind alle eingeladen, die diesem Leitbild zustimmen können.
Das Friedensforum besteht aus Einzelpersonen und Organisationen: Breites Bündnis gegen Rechts, Bündnis 90/Die Grünen
Delmenhorst, DIDF Delmenhorst (Türkischer Arbeiterverein), DGB Stadtverband Delmenhorst, DIE LINKE Delmenhorst, Dialogos e.V., Die Falken, DKP Delmenhorst, SPD Delmenhorst, Jusos
Delmenhorst, Linksjugend [solid] Delmenhorst, SV Barış Delmenhorst & Einzelpersonen.